Splitterschutzzellenrest Piesberg Osnabrück

Auf dem Gelände des Industriekulturmuseums Piesberg finden sich gleich mehrere Splitterschutzzellenelemente. Dieser „Einmannbunker“-Typ war in ganz Osnabrück und Umland stark verbreitet. Mehrere zusammengesteckte Stahlbetonbauteile bildeten die Bestandteile eines solchen „Splitterbunkers“. Die Wandstärken variierten zwischen 25 und 40 Zentimetern. Hersteller dieses Typs mit den RL-Nummern 3-43/41 (25 Zentimeter Wandstärke, dreiteilig) und 3-43/31 (40 Zentimeter Wandstärke, fünfteilig) war das Stahlwerk Klöckner in Osnabrück. Die Zellen wurden am Piesberg produziert, da das anliegende damalige Betonwerk der Firma Klöckner unterstand. Es ist deshalb zu vermuten, dass diese Bauteile nie zum „Einsatz“ kamen und hier seit dem Krieg abgelagert sind.

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